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19.06.2020

INTRANAV stellt aktuelle Innovationen und Branchenentwicklungen für IOT und Industrie 4.0 im Bereich Logistik und Produktion vor.

Die Digitalisierung sorgt dafür, dass mehr und mehr Technologien entwickelt werden, die sowohl unseren privaten als auch den Arbeitsalltag verändern. IoT ist eine davon und das IIoT (Industrial Internet of Things) eine Innovation, die es geschafft hat, die Produktion und Logistik nachhaltig zu beeinflussen. Die sogenannten RTLS, Real-Time-Location-Systems zum Indoor-Tracking verschiedener Geräte und Fahrzeuge, gehören ebenfalls dazu. Doch natürlich steht auch hier die Entwicklung nicht still und das sind die Trends, die INTRANAV im Jahr 2020 für die Branche sieht.

1. Fokus auf UWB im gewerblichen und privaten Bereich

UWB steht für Ultra-Wide-Band und ist ein Verfahren für den Kurzstreckenfunk mit geringem Leistungsbedarf. Es erlaubt eine äußerst präzise Ortsbestimmung — deutlich genauer als alternative Verfahren wie etwa BLE oder WLAN. Dies ist der Grund dafür, warum UWB sich in der Intralogistik bereits seit einiger Zeit als Standard durchgesetzt hat. Güter und Fahrzeuge können zentimetergenau geortet werden und stellen somit die Basis zur Steuerung und Ortung von Materialflüssen dar. Nun findet die Technik Einzug in den privaten Bereich, denn erst letztes Jahr begann der Hersteller Apple auf die Technologie zu setzen und nutzte sie für das neue iPhone. Wie schon zuvor, sorgen Entscheidungen des Smartphone-Herstellers häufig dafür, dass andere kurz darauf nachziehen. Auch der Einsatz von UWB wird sich dadurch im Jahr 2020 wachsender Beliebtheit erfreuen. Wie auch in der Smart Factory wird die Technologie vermutlich schon bald in Smart Home Systeme zu finden sein und somit weiter in den privaten Gebrauch vordringen.

2. Gleiche Qualität, besserer Preis — kostengünstigere Hardware

Eine weitere und entscheidende Entwicklung, die das Potential hat, den Markt 2020 stark zu verändern, sind vor allem die Preise für die Hardware von RTL-Systemen. Für mittelständische Unternehmen war der “Return of Investment” bisher ein Ausschlusskriterium für die Nutzung neuer Technologien und besonders der in RTLS gerne verwendeten UWB-Systeme. Der Kostenfaktor entstand hierbei besonders durch die Anschaffung der zahlreichen Tags. Diese müssen an den Assets, Fahrzeugen und sogar Personen in der Fabrik platziert werden, damit die Lokalisierung wirklich einen Nutzen vorweisen kann. Doch durch den stärkeren Fokus auf die Ultra-Wide-Band-Technologie, löst sich dieses Problem. Der höhere Marktanteil sorgt für eine größere Stückzahl und damit für geringere Preise für einzelne Tags. Sehr bald werden sich also auch Mittelständler mit dem Thema Indoor-Lokalisierung befassen können, ohne einen Verlust befürchten zu müssen. Die Systeme erhalten somit die Chance einer großen Masse an Unternehmen zugänglich gemacht werden zu können.

3. Behältermanagement RTLS als Factory-Standard

Zu den Aspekten, über die sich Logistikunternehmen oder -abteilungen Gedanken machen sollten, gehört unter anderem das Behältermanagement, sprich die Planung, Steuerung und Überwachung der Bestände und Bewegungen der Lademittel. Ziel dabei ist, die Verfügbarkeit der zur Produktion, dem Transport und zur Lagerung benötigten Ladungsträger bei einem möglichst geringen Behälterbestand sicher zu stellen. Eine Herausforderung hierbei ist die Tatsache, dass sowohl Lieferanten als auch Logistikdienstleister und der Kunde selbst Ladungsträger benötigen und diese untereinander austauschen. Dadurch wird es notwendig, jeden einzelnen Behälter ein- und auschecken zu können und zu wissen, welche und wie viele voll oder eben leer sind. RTLS sind hier bereits eine etablierte und sinnvolle Lösung und werden in vielen Fabriken schon von Beginn an eingesetzt. Ein Lokalisierungssystem ist dazu in der Lage, ganz automatisch jeden Behälter orten zu können und zu identifizieren. Wo kommt der Behälter her, wo soll er hin, wo befindet er sich aktuell und muss er noch befüllt werden oder ist dies bereits geschehen? All diese Informationen erhalten die Mitarbeiter gebündelt und einfach abrufbar.

4. Schnittstellen-Management gewinnt an Bedeutung

Eine weitere und entscheidende Entwicklung, die das Potential hat, den Markt 2020 stark zu verändern, sind vor allem die Preise Eine an Popularität gewinnende Technologie stellt Unternehmen jedoch häufig vor die Frage: Muss ich meine gesamte Struktur umstellen und in eine Reihe neuer Soft- und Hardware investieren um die Lösungen nutzen zu können? Dieses Problem wird durch die immer mehr standartisierten Schnittstellen gelöst. Eine Middleware kann mit verschiedenen Technologien genutzt werden, ohne dass zusätzlicher Aufwand entsteht. Verschiedene Hersteller, Systeme und Technologien werden zunehmend kombinierbar. Neue Technologien können dadurch in die bereits bestehenden Abläufe implementiert werden, was die Integration weitaus einfacher und wahrscheinlicher macht.

5. Integration in übergeordnete IT-Systeme

Eine weitere und entscheidende Entwicklung, die das Potential hat, den Markt 2020 stark zu verändern, sind vor allem die Preise für die Hardware von RTL-Systemen. Für mittelständische Unternehmen war der “Return of Investment” bisher ein AusERP, MES, WMS, LVS, SLS. Eine Vielzahl übergeordneter IT-Systeme hat sich in den letzten Jahren am Markt etabliert. Ob Ressourcenplanung, Fertigungsmanagement oder Lagerverwaltung, alles kann in einem System abgebildet und in Echtzeit überprüft werden. Abläufe werden dadurch effizienter gestaltet und ein genauer Überblick gewonnen, was wo gerade passiert und welche Maßnahmen getroffen werden können. Diese digitalen Systeme zeichnen sich besonders durch ihre leichte Handhabung und Übersichtlichkeit aus. Alles befindet sich an einem Ort und Mitarbeitern kann, wenn nötig, ein leichterer Zugang gewährt werden. Das Prinzip der Outdoor- und Indoor-Ortung lässt sich für das Tracking von allen sich in der Fabrik, Lagerhalle oder sogar im Unternehmen befindlichen Objekte einsetzen, ob Fahrzeuge, Assets, Behälter, Maschinen oder sogar Personen. Kombiniert man die Echtzeit-Ortung mit den IT-Systemen, was 2020 zunehmend geschehen wird, können IT-Systeme weitaus genauere Daten nutzen und Verbindungen zu den bereits dort verarbeiteten Daten herstellen.

6. 5G

Eine weitere und entscheidende Entwicklung, die das Potential hat, den Markt 2020 stark zu verändern, sind vor allem die PreisDie Neuerung, die zur Weiterentwicklung der Industrie 4.0 bereits in aller Munde ist, ist die Mobilfunktechnologie 5G. Und auch 2020 wird sich daran nichts ändern, vielmehr wird sich dieser Fokus noch weiter verstärken. Bis 2025 sollen laut einem Strategiepapier des Bundesverkehrsministeriums die 20 größten deutschen Städte sowie alle Hauptverkehrswege mit einem 5G-Netz versorgt sein. Dadurch, dass die Datenübertragung mit 5G wesentlich schneller möglich sein wird, entstehen neue Anwendungsfelder. Eines davon ist das IoT, indem zahlreiche Objekte miteinander verbunden werden können. Der geringe Stromverbrauch ermöglicht es außerdem, dass die angeschlossenen Objekte über Monate oder sogar Jahre ohne menschliches Eingreifen funktionsfähig bleiben. Außerdem wird der Einsatz von autonomen Fahrzeugen und deren Ortung durch die geringe Latenz und die dadurch ermöglichte Echtzeit-Ortung schon sehr bald keine Ausnahme in der Industrie mehr darstellen.

7. Artificial Intelligence-as-a-service (AIaaS)

Künstliche Intelligenz ist schon lang eine viel diskutierte Technologie. Als Dienstleistung ist sie jedoch ein Konzept, welches dieses Jahr einen Aufschwung erleben wird. Es handelt sich dabei um ein Drittanbieter-Angebot von künstlicher Intelligenz. Dadurch wird der Einsatz und die Investition in Künstliche Intelligenz für Unternehmen weitaus günstiger und ist nicht mehr mit einem hohen Risiko verbunden, wie die eigene Programmierung und Instandhaltung eines solchen umfangreichen Programmes. Die Datensicherheit spielt dabei weiterhin eine zentrale Rolle, kann diese gewährleistet werden, kann auch AIaaS eine effiziente Erweiterung für RTLS sein. Das System wäre dadurch in der Lage, von selbst Routen festzulegen und basierend auf den Zuständen im Lager und der Fabrik produktionsfördernde Entscheidungen zu treffen.

8. Umstellung auf nachhaltige Produktion

(Energie-)Ressourcen sollten zunehmend bewahrt und mit bedacht verbraucht werden, denn sie sind begrenzt und der Einfluss, den wir Menschen auf unseren Lebensraum haben, ist bereits enorm. Die materielle Produktion ist eine Branche, die eben diese begrenzten Ressourcen stark anzapft und verbraucht und dabei zusätzlich Schadstoffe in die Umwelt emittiert. Systeme, die für das Management der Geschäftsprozesse in der Industrie zuständig sind, wie ERP und MES, müssen stärker auf diese Veränderungen und Herausforderungen angepasst werden. Produktion und Fertigung sollten effizienter gestaltet werden, damit Ressourcen bestmöglich genutzt und die Nachhaltigkeit gesteigert werden kann. Real-Time-Locations-Systeme sind hier von zentraler Bedeutung. Sie können neben der Lokalisierung von Gütern und Fahrzeugen auch Nutz- und Sensordaten bieten und Reports erstellen, die aufzeigen, wie eine nachhaltigere Nutzung aussehen muss. Durch umfassendes Echtzeit-Feedback zur eigenen Fertigung, wird es Unternehmen wesentlich leichter fallen, zu erkennen, wo eine Verbesserung möglich ist und durch was die meisten Ressourcen verbraucht werden.

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