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07.06.2022

Integration von Auto-ID in Logistik und Produktion in 2023

Von Lagerhäusern bis hin zu Lieferketten sind softwaregesteuerte Anlagen die Zukunft – und Auto-ID ist eine Schlüsselkomponente für die Automatisierung dieser Anlagen. Branchenführer wenden sich softwaregesteuerten Prozessen zu, um ihre Anlagen intelligenter und effizienter zu machen, insbesondere angesichts des zunehmenden Wettbewerbs in der Industrie 4.0. In diesem Beitrag gehen wir darauf ein, was Auto-ID ist und wie man sie in Logistik- und Produktionsprozesse integriert.

Was ist Auto-ID?

Auto-ID bezieht sich auf die automatische Identifizierung und Datenerfassung aller Objekte in einer Einrichtung, von Geräten bis hin zu Gabelstaplern. Mit Auto-ID werden Informationen über Objekte automatisch abgerufen und in Computersysteme eingegeben, ohne dass Menschen daran beteiligt sind. Dies gibt Unternehmen die Möglichkeit, in einer softwaregesteuerten Anlage jederzeit Einblicke in ihre Anlagen zu erhalten.


In einer Anlage, in der die Identifizierung dieser Güter manuell erfolgt, müssen die Mitarbeiter ein Gut oder ein Paket identifizieren, indem sie dessen Seriennummer oder Material-ID suchen und einen Barcode scannen. In softwaregesteuerten Anlagen kann Auto-ID dies jedoch ohne Scannen eines Barcodes bewerkstelligen, da alle Anlagen mit Sensoren versehen sind, die automatisch gelesen werden können, ohne dass menschliche Eingaben erforderlich sind.

Wie funktioniert Auto-ID?

Die gängigste Technologie für die Auto-ID ist die Radiofrequenz-Identifikation (RFID), die elektromagnetische Felder nutzt, um an Objekten angebrachte Etiketten automatisch zu identifizieren und zu orten. Eine weitere Technologie, die eingesetzt werden kann, ist ein Echtzeit-Ortungssystem (Real-Time Location System, RTLS), das Hochfrequenztechnologien wie Ultrabreitband (UWB), Bluetooth (BLE) oder Chirp (CSS) nutzt.


Wenn also ein Paket an eine bestimmte Adresse geschickt werden muss, muss ein Mitarbeiter den Barcode mit der Sendungskennung nicht manuell scannen und zum LKW bringen. Auto-ID bedeutet, dass die Kennung automatisch erkannt wird und nicht manuell gehandhabt werden muss. In Einrichtungen, die Auto-ID verwenden, verfügen die gekennzeichneten Objekte in der Regel auch über einen gedruckten Barcode als Backup für den Fall, dass das RFID-Lesegerät beschädigt wurde oder nicht richtig funktioniert.


Wenn ein mit einem Etikett versehenes Objekt erkannt wird, können Informationen darüber leicht gefunden werden, z. B. seine Material-ID, Artikel-ID oder Produktionsnummer. Diese kann spezifisch für die Art der verwendeten Materialien, Prozesse oder Industrie sein.

Wie Sie Auto-ID in Ihre Produktionsprozesse einbinden

Die drei wichtigsten Schritte bei der Integration von Auto-ID in Produktionsprozesse und Logistik sind:

  1. Analysieren Sie den aktuellen Produktionsprozess von Anfang bis Ende
  2. Ermittlung der Phasen, in denen eine manuelle Identifizierung stattfindet
  3. Bestimmen, welche Art von Auto-ID-Technologie diese Stufen am besten ersetzen könnte


Je nachdem, in welcher Einrichtung die Auto-ID eingesetzt wird, gibt es noch einige weitere wichtige Überlegungen. Zum Beispiel hängt die Art der RFID-Etiketten, die ein Unternehmen verwenden möchte, stark vom Material oder Inhalt der Anlagen ab. Unternehmen, die Gegenstände aus Stahl verwenden, brauchen RFID-Etiketten, die mit Metall kompatibel sind, im Gegensatz zu Kunststoff- oder Papierbehältern, die mit Standard-RFID-Etiketten verwendet werden können. Es gibt auch andere Etiketten, die für verschiedene Anwendungsfälle geeignet sind, z. B. für die Handhabung von Lebensmitteln und Getränken, die den Standards der FDA (Food and Drug Administration) entsprechen. 


Aus der Software-Perspektive benötigen Unternehmen eine Auto-ID-Middleware wie INTRANAV.IO, die sich mit ERP- (Enterprise Resource Planning) oder WMS- (Warehouse Management) Systemen verbinden lässt. Es ist auch wichtig, sich über die Integration von Software-Schnittstellen bewusst zu sein, die Sie möglicherweise benötigen, wie z. B. eine REST-API, die mit einem SAP-System verbunden ist, oder andere benötigte Unternehmensressourcen. 


Es ist wichtig, Technologien auszuwählen, die zu Ihren Prozessen passen, sich über neue Technologien wie Nahfeldkommunikation (NFC) und Ultrabreitband (UWB) zu informieren, die zusammen mit RFID eine automatische Identifizierung ermöglichen, und darauf zu achten, dass sie Anforderungen wie die GSI-1-Normen erfüllen.

Wie sich Auto-ID auf die Lieferkette auswirkt 

Die wichtigste Auswirkung, die Auto-ID auf die Lieferkette hat, sind die Zeitersparnis und die verbesserte Effizienz, die sich aus dem Wegfall eines erheblichen Teils der manuellen Arbeit ergeben. Es gibt viele menschliche Fehler, die auftreten können, vom Scannen der falschen Artikel bis hin zur falschen Materialzuordnung – aber wenn dies automatisch geschieht, können Fehler frühzeitig erkannt werden und eine Warnung erzeugen, bevor sie zu einem Problem werden. Wenn Anlagen vollständig automatisiert sind, führt dies zu geringeren Betriebs- und Arbeitskosten.

Die wichtigsten Vorteile der Auto-ID-Implementierung in Transport,
Logistik und Produktion 

Wenn man sich mit Auto-ID befasst, kann die Investition in eine End-to-End-Lösung zu einem höheren ROI führen, da alle Bereiche abgedeckt sind. Mit INTRANAV.IO, einer Lösung von INTRANAV (einem Unternehmen von Inpixon), wird jeder Aspekt von Auto-ID abgedeckt – von der Hardware, die benötigt wird, um RFID und/oder UWB zu aktivieren, bis hin zur Software, die Daten sammeln und verarbeiten, Fehler filtern und Statistiken über den Materialfluss liefern kann.


Dank der einfachen Integration von INTRANAV (einem Unternehmen von Inpixon) kann Auto-ID problemlos in eine Vielzahl von Prozessen implementieren, ganz gleich, ob das Unternehmen Gabelstapler, Produktionsprozesse, feste oder mobile Anlagen und vieles mehr verfolgt. Darüber hinaus arbeitet die Lösung durchgängig und bietet eine ganzheitliche Sicht auf die Abläufe. Dies kann sogar die Implementierung von Auto-ID bei den Lieferanten eines Unternehmens oder sogar bei den eigenen Kunden umfassen. 


Insgesamt können Organisationen von den folgenden Vorteilen profitieren:
Verbesserung der Effizienz – Zeit- und Kostenersparnis sowie Einsparung wertvoller Lagerfläche bei gleichzeitiger Verbesserung der Prozesse

Prozesse durch gewonnene Daten optimieren und agil verbessern – Schwachstellen in betrieblichen Abläufen erkennen und Fehlerquellen minimieren

Verringerung gefährlicher und monotoner Arbeiten – Ermöglicht Investitionen in wertschöpfende Tätigkeiten


Einige Best-Practice-Fälle, in denen Auto-ID besonders nützlich ist:

● Behältermanagement einschließlich Pulkerfassung und Chargenverfolgung auf Behälterebene 
● Automatische Wareneingangs- und Ausgangsbuchung in Systemen wie SAP, ERP, WMS, etc. 
● Leergutverwaltung zur Verfolgung des Leergutstatus 
● Automatische (scannerlose) Taktrückmeldung an der Produktionslinie mit SAP, MES etc. 


Inpixon ist auch auf gemischte Technologien spezialisiert, so dass Unternehmen die Möglichkeit haben, Auto-ID zu verwenden, die beispielsweise RFID und UWB kombiniert. Durch die Verwendung beider RF-Technologien wird eine zusätzliche Ebene der Zuverlässigkeit und Präzision geschaffen, die die betriebliche Effizienz nur verbessern kann. 


Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist die INTRANAV Virtual Warehouse Solution, bei der manuelle Scanprozesse vom Eingang bis zum Ausgang vollständig durch Auto-ID-Prozesse ersetzt werden. 



Beginnen Sie noch heute mit dem Aufbau Ihrer Smart Facility 

Sie möchten Ihre Reise mit Auto-ID beginnen? Wir haben das Richtige für Sie. Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung, um eine Informationssitzung zu buchen und zu erfahren, was für die digitale Transformation Ihrer Anlagen und Lieferketten möglich ist. 

Autor

Ersan Guenes, SVP Product IIoT

Ersan Guenes ist Senior Vice President (SVP) of Product for IIOT (Industrial Internet of Things) bei INTRANAV, an Inpixon company.

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